Habicht über die Innsbrucker Hütte

Tourenbericht

Wir starten die Tour am großen Parkplatz und gehen kurz auf der Straße, bis der Weg rechts an der Materialseilbahn vorbei führt. Hinter der Brücke über den Gschnitzbach gehen wir bald rechts in den Wald. Der Wanderweg führt nun schattig bis zu einer Forststraße. Diese queren wir und steigen auf dem Pfad nun deutlich steiler in endlosen Kehren bergauf. Dabei ändert sich mit zunehmender Höhe dir Vegetation deutlich. Nach einer gefühlten Ewigkeit öffnet sich die Schneise etwas und wir queren nach Norden auf die große Fläche anderen Ende man schon die Innsbrucker Hütte sieht. Zu dieser geht es nun deutlich flacher hinauf.

Den Gipfelanstieg am nächsten Tag startete ich bereits um 5 Uhr um den Massen nach dem Frühstück am Aufstieg zu entkommen. Das hieß zunächst mit Stirnlampe zu gehen. Die Wegmarkierungen sind hier jedoch so zahlreich, dass das Verlaufen fast nicht möglich ist. Nach circa 45 Minuten ging dann die Sonne hinter dem Karwendel auf - ein passender Zeitpunkt um zu frühstücken und die Lichtspiele über dem Nebelmeer zu bestaunen.

Nun folgten die ersten Seilsicherungen. Eigentlich sind diese hier nicht nötig, aber mit ihnen bleibt der Gipfel eben auch für ambitionierte Wanderer möglich. Über viele lose Steine (Steinschlaghelm!), und Blockwerk gewinnen wir weiter an Höhe, ehe die nächsten Seilsicherungen erreicht werden. Hinter diesen geht es über Blockwerk auf die Südseite des kleinen Gletschers, der direkt gequert werden kann. Der eigentliche Weg geht links herum und führt anschließend auf dem Ostrücken mit Blick auf den Gipfel zur Gipfelflanke hinauf. Nach weiteren Abschnitten über Steine erreicht man zuletzt Seilsicherungen, die bis unter den Gipfel führen.

Der Abstieg erfolgt entlang der Aufstiegsroute. Wem die Tour auf einen Tag zur lang, aber für zwei Tage zu wenig ist kann von der Innsbrucker Hütte ggf. noch den Klettersteig auf die Ilmspitzen, oder die Gipfel der Kalkwände besteigen.

Galerie

Übersichtskarte

Weiterführende Literatur

Landkarten

Literatur

  • 3000 drüber und drunter: 60 hohe Ostalpengipfel für Wanderer und Bergsteiger
  • Leichte Hochtouren in den Alpen

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Hinweise

Michael MertelDiese Tour wurde im Jahr 2011 von Michael Mertel begangen und 2011 erstmalig auf wikiberge.de online gestellt. Die Tour wurde seitdem nicht mehr validiert/begangen. Es handelt sich um die 1. Version dieses Berichts.

Allgemeine Hinweise: Jeder, der in den Bergen unterwegs ist muss für sich selbst Verantwortung übernehmen. Für die Angaben in diesem Tourenbericht wird keine Gewähr für Richtigkeit oder Aktualität übernommen. Wenn Sie in den Bergen unterwegs sind informieren Sie sich vorher ausreichend, fragen Gebietskenner und gehen Sie niemals ohne Karte in für Sie fremdes Gelände. Die Zeit und Schwierigkeit sind persönliche subjektive Einschätzungen - diese können sich von den Ihren grundlegend unterscheiden. Beachten Sie, ob sie passende Ausrüstung für Notfälle mit sich führen. Die Autoren von Wikiberge.de sind stets bemüht bei veränderter Lage die Berichte anzupassen. Allerdings sind einige Berichts in die Jahre gekommen. Falls Ihnen Fehler auffallen oder Sie der Meinung sind, dass die Bewertung nicht passend gewählt ist, so nehmen Sie doch Kontakt zu uns auf (sieh Impressum).

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