Rampoldplatte von St. Margarethen
Bergtour mit allen Wegarten
Die Rampoldplatte zählt zu den einfacheren Gipfeln im Wendelsteingebiet. Während die meisten Anstieg auf den Gipfel sehr einfache Wanderwege sind fordert der Anstieg über das Breitenberghaus wenigstens etwas die Beine, denn das Steilstück und die kurze Kraxelei sind nicht jedermanns Sache.
Der folgende Tourenbericht zeigt Aufstieg von St. Margarethen über das Breitenberghaus und die Lechneralm.
Region |
Deutschland - Bayerische Voralpen - Wendelsteingebiet |
Gipfel |
Rampoldplatte |
Eckdaten |
Schwierigkeit: ★★☆☆☆ 780 Höhenmeter 5.6km (einfach) |
Zeitbedarf |
2:30 2:00 |
Ausgangspunkt |
St. Margarethen |
Anforderungen |
Kondition: | | Orientierung: | | Weg: | | Landschaft: | | Frequentierung: | |
|
Wegbeschaffenheit |
Fahrweg, Bergsteig |
Beste Jahreszeit |
Sommer und Herbst |
Tourenbericht
Am Parkplatz unterhalb der Kirche ist es nochmals möglich sich die Tour auf dem Panorama anzuschauen. Dann geht es gegenüber an dem kleinen Feuerwehrhäuschen die Straße hoch, wohin auch die Schilder zum Breitenberghaus führen. Nach dem Bauernhof bleibt der Weg noch etwas auf der asphaltierten Straße, ehe er rechts abzweigt. Nach dem Viehzaun geht es durch einen oft sumpfigen Hang auf die Schotterstraße, welche von Thann kommt. Der offizielle Weg geht jetzt auf der Straße bis zum Breitenberghaus. Es gibt auch hier anfangs einen Abkürzer quer durch die Wiese, welcher jedoch meiner Meinung nach keinen wirklichen Zeitvorteil bringt. Zu Beginn ist der Weg auf der Straße sehr steil (Vor allem in bzw. nach der ersten Kurve). Im weiteren Verlauf wird der er jedoch wieder flacher, aber nicht eben. Nach einer dreiviertel Stunde wird das Breitenberghaus erreicht. Der Weg zur Rampoldplatte bleibt weiter auf der Schotterstraße. Hinter dem Haus ist einmal ein Wegweiser, der zur Schlipfgrubalm leitet. Dieser ist höchstens für den Rückweg interessant (siehe unten). Die Straße wird nun immer „schotteriger“ und geht nun in den Wald. Kurz vor Ende des Waldstücks zweigt der breitere Weg nach links ab. Hier muss man jedoch gerade aus gehen und nach 100 Meter geht es wieder durch einen Viehzaun. Hat man diesen passiert, sind erstmals die Gipfel der Hochsalwand und des Lechnerkopfs sichtbar. Der Weg führt nun über den Bach und leitet auf eine betonierte Straße, auf welcher man bis zur Lechner-Alm geht. Von hier aus gibt es zwei Möglichkeiten den Gipfel zu erreichen:
- erst auf den Sattel zwischen Lechnerkopf und Rampoldplatte aufsteigen und sich dem Gipfelkreuz von hinten nähern
- den Trampelpfad nach Nordosten gehen und direkt zum Gipfelkreuz aufsteigen.
Beide Varianten unterscheiden sich kaum in Zeit bzw. Höhenmeter. Vom Gipfel aus erkennt man alle umliegenden Berge wie den [[Farrenpoint]] oder den Sulzberg. Des Weiteren ist die Hochsalwand zu erkennen, die sich schön mit dieser Tour kombinieren lässt.
Der Abstieg ist wie der Aufstieg. Alternativ kann auch der Weg vom Parkplatz Lechen gewählt werden. Um zum Ausgangspunkt wieder zurück zu kommen geht man bei der Weggabelung zwischen Schlipfgrubalm und Schuhbräualm Richtung Breitenberghaus oder wählt den Weg kurz vor dem Parkplatz bei Lechen nach St. Margarethen.
Galerie
Übersichtskarte
Weiterführende Literatur
Landkarten
- Bayerische Alpen - Mangfallgebirge Ost
- Kompass Karten - Bayrischzell, Schlierseer Berge
- Kompass Karten - Tegernsee, Schliersee, Wendelstein
- Umgebungskarte Mangfallgebirge
- Wanderkarte Tegernsee-Schliersee-Mangfallgebirge
Hinweise
Diese Tour wurde im Jahr 2008 von Michael Mertel begangen und 2008 erstmalig auf wikiberge.de online gestellt. Die Tour wurde zuletzt 2018 validiert und 2019 von Michael Mertel überarbeitet. Es handelt sich um die 2. Version dieses Berichts.
Allgemeine Hinweise: Jeder, der in den Bergen unterwegs ist muss für sich selbst Verantwortung übernehmen. Für die Angaben in diesem Tourenbericht wird keine Gewähr für Richtigkeit oder Aktualität übernommen. Wenn Sie in den Bergen unterwegs sind informieren Sie sich vorher ausreichend, fragen Gebietskenner und gehen Sie niemals ohne Karte in für Sie fremdes Gelände. Die Zeit und Schwierigkeit sind persönliche subjektive Einschätzungen - diese können sich von den Ihren grundlegend unterscheiden. Beachten Sie, ob sie passende Ausrüstung für Notfälle mit sich führen. Die Autoren von Wikiberge.de sind stets bemüht bei veränderter Lage die Berichte anzupassen. Allerdings sind einige Berichts in die Jahre gekommen. Falls Ihnen Fehler auffallen oder Sie der Meinung sind, dass die Bewertung nicht passend gewählt ist, so nehmen Sie doch Kontakt zu uns auf (sieh Impressum).
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