Hochsalwand und Breitenstein über dem Nebelmeer
Bayerische Voralpen
Die Bayerischen Voralpen sind eine Gebirgsgruppe der Nördlichen Kalkalpen in den Ostalpen. Sie umfassen den bayerischen Voralpenanteil zwischen der Loisach im Westen und dem Inn im Osten. Der Begriff ist nicht politisch definiert, kleine Teile der Bayerischen Voralpen liegen in Tirol (z.B. das Hintere Sonnwendjoch südlich der Rotwand).
Nicht zu verwechseln ist der Begriff mit den Bayerischen Alpen bzw. dem Begriff bayerisches Alpenvorland. Diese Begriffe umfassen den gesamten Alpenanteil (mit Teilen des Wettersteins, des Karwendels, etc.) bzw. das gesamte Alpenvorland auf bayerischem Staatsgebiet. Die Bayerischen Voralpen sind hingegen rein alpingeographisch definiert.
Die Gipfel der Bayerischen Voralpen erreichen - außer im Estergebirge ganz im Westen - nicht die Höhe von 2000 m und zeigen nur vereinzelt ausgeprägte Kalkfelswände.
Nach der Einteilung der Ostalpen durch den Deutscher Alpenverein von 1984 umfassen die Bayerischen Voralpen folgendes Gebiet: Voralpengebiet von Murnau über Kochel am See, Bad Tölz bis Rosenheim - Inn bis Kiefersfelden - Kieferbach - Glemmbach - Ellbach - Kaiserhaus - Brandenberger Ache - Erzherzog-Johann-Klause - Sattelbach - Ampelsbach - Achenbach - Walchen - Isar bis Krün - Kranzbach - Kankerbach - Garmisch-Partenkirchen - Loisach bis Murnau.