Lasörling ab Virgen
3.000er Tour auf den höchsten Gipfel im Gebiet
Der Lasörling ist der Hauptgipfel der Lasörlinggruppe, welche sich südlich der großen Venedigergipfel befindet. Durch seine Höhe und Lage eignet er sich bei guter Sicht als hervoragender Aussichtsberg. Obwohl fast 3.100 Meter hoch lässt dich der Gipfel als Zweitagestour relativ leicht besteigen. Zwar ohne Gletscher aber dafür durch steiles Geröll und teilweise auch abschüssig ist der Berg führt erfahrene Bergsteiger zu erreichen. Der kürzeste Anstieg erfolgt über das Mullitztal und die Lasörlinghütte.
Region |
Österreich - Hohe Tauern - Lasörlinggruppe |
Gipfel |
Lasörling |
Eckdaten |
Schwierigkeit: ★★★☆☆ 1960 Höhenmeter 11.2km (einfach) |
Zeitbedarf |
6:00 4:30 |
Ausgangspunkt |
Virgen Welzelach |
Anforderungen |
Kondition: | | Orientierung: | | Weg: | | Landschaft: | | Frequentierung: | |
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Wegbeschaffenheit |
Fahrwege, Bergsteige, leichte Kletterei |
Beste Jahreszeit |
Hochsommer und früher Herbst |
Tourenbericht
Am Parkplatz überquert man die Brücke und geht danach links kurz auf einem Feldweg. Bald geht es rechts hinauf. Auf einem batzigen Pfad absolviert man die ersten 100 Höhenmeter recht zügig. Kurz auf einem Fahrweg folgt man bald wieder dem Pfad direkt bergauf, der auf etwa 1.400 Metern auf den Fahrweg ins Mullitztal führt. Der Fahrweg, über den auch die Lasöringhütte versorgt wird, folgen wir nun. Mit meist angenehmer Steigung geht es an der Stadler- und Raineralm vorbei. Auf etwa 2000 Metern ist das Ende des Weges erreicht. Die letzten gut 250 Höhenmeter zur Lasörlinghütte geht es nun auf einem angenehmen Bergsteig hinauf.
Nach der Hütte wird es wieder deutlich flacher. Zunächst über Wiesen, später auch über Geröll zieht sich der Weg immer leicht ansteigend in das Kar hinein. Auf gut 2.600 Metern zweigt dann der Gipfelanstieg rechts ab. Kurz noch geht es über Wiesen, ehe sich der Charakter deutlich ändert: Über loses Geröll werden die letzten 400 Höhenmeter zum Gipfel deutlich anspruchsvoller. Zunächst schlängelt sich der Weg in unzähligen Kehren im Geröllfeld zwischen den Felsen hinauf, ehe sich der Steig mehr nach Südwesten auf den Südgrat hin orientiert. Dorthin ist der Weg wieder deutlicher ausgetreten. Auf etwa 3.000 Metern trifft man auf den Anstieg von der Lasnitzenhütte. Der Weiterweg führt nach Osten auf den Grat zwischen Haupt- und Nebengipfel. Dort angekommen sind es nur noch 10 Minuten zum Gipfelkreuz, zu welchem es mit leichter Kletterei in Gratnähe geht.
Abstieg entlang der Aufstiegsroute. Alternativ würde sich auch ein Abstieg über die Lasnitzenhütte und Bergerseehütte anbieten. Dieser wäre jedoch deutlich länger.
Galerie
Übersichtskarte
Hinweise
Diese Tour wurde im Jahr 2014 von Michael Mertel begangen und 2014 erstmalig auf wikiberge.de online gestellt. Die Tour wurde seitdem nicht mehr validiert/begangen. Es handelt sich um die 1. Version dieses Berichts.
Allgemeine Hinweise: Jeder, der in den Bergen unterwegs ist muss für sich selbst Verantwortung übernehmen. Für die Angaben in diesem Tourenbericht wird keine Gewähr für Richtigkeit oder Aktualität übernommen. Wenn Sie in den Bergen unterwegs sind informieren Sie sich vorher ausreichend, fragen Gebietskenner und gehen Sie niemals ohne Karte in für Sie fremdes Gelände. Die Zeit und Schwierigkeit sind persönliche subjektive Einschätzungen - diese können sich von den Ihren grundlegend unterscheiden. Beachten Sie, ob sie passende Ausrüstung für Notfälle mit sich führen. Die Autoren von Wikiberge.de sind stets bemüht bei veränderter Lage die Berichte anzupassen. Allerdings sind einige Berichts in die Jahre gekommen. Falls Ihnen Fehler auffallen oder Sie der Meinung sind, dass die Bewertung nicht passend gewählt ist, so nehmen Sie doch Kontakt zu uns auf (sieh Impressum).
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