Jochberg ab Kesselberg

Tourenbericht

Wir starten etwas nördlich der höchsten Stelle am Kesselbergpass, dessen Straße wir an der Stelle mit dem Wegweiser überqueren. Auf dem Maximiliansweg wandern wir gleich relativ steil auf einem Bergsteig hinauf. Mit zunehmender Höhe werden die Motorräder, die die Gebirgsstraße rauf und runter“donnern“, immer leiser. Der Weg ist gut ausgetreten und an kritischen Stellen verfügt er über kleine Treppen. Vielmehr ist zu diesem Weg nicht zu sagen, da er sich nun über 400 Höhenmeter ohne Weggabelung hinauf schlängelt. Zwischen den Bäumen bieten sich immer wieder Blicke auf den Herzogstand und den Kochelsee. Nach einer guten Stunde erreicht man zwei Schilder „Benediktenwand – Tutzinger Hütte“ sowie „Jocher-Alm“. Diesen folgen wir. Ein direkter Aufstieg wäre von hier zwar auch möglich, doch dieser führt länger durch den Wald und schließlich ist es nach dem steilen Stück auf einem flacheren Wiesenweg doch schöner. Das nun folgende Stück zählt zu den schönsten der Wanderung, da es nach der anfänglichen Schinderei nun leicht am Waldrand hinaufgeht, ehe wir die Weide unterhalb der Jocher-Alm erreichen. Nach dem Kuhgitter sind es nun noch wenige Minuten und schon bald ist das Gipfelkreuz zu sehen. An der Hütte biegen wir links ab und schlängeln uns am Hang Richtung Nordwesten bis wir auf den kürzeren Weg treffen. Die letzten Höhenmeter geht es nun wieder etwas steiler hinauf, doch eine kurze Pause mit Blick auf den Walchensee mit seinem klaren Wasser motiviert noch einmal für die letzen Meter, da der Gipfel schon greifbar ist. Dort angekommen wartet ein herrliches Panorama mit einem Rund-Um-Blick. Angeblich soll man ja an klaren Tagen bis Landshut sehen, was ich nicht bestätigen kann. Doch allein für den Blick auf Kochel- und Walchensee sowie das Estergebirge hat sich diese Tour gelohnt.

Abstieg wie Aufstieg. Alternativ kann der kürzere Weg genommen werden, der jedoch nicht wirklich viel Zeitersparnis bringt. Eine ganz andere Möglichkeit ist über Sachenbach hinabzugehen, um am Walchensee zurück nach Urfeld zu gelangen. Andere Tourengeher meinten dieser Anstieg sei schöner und nicht so steil, doch die doppelte Zeit beim Abstieg hielt mich von dieser Variante ab.

Galerie

Übersichtskarte

Weiterführende Literatur

Landkarten

  • Bayerische Alpen - Benediktenwand
  • Kompass Karten - Isarwinkel, Bad Tölz, Lenggries
  • Umgebungskarte Bad Tölz Lenggries
  • Umgebungskarte Karwendel

Literatur

  • Rother Wanderführer Isarwinkel. Bad Tölz - Lenggries - Kochel

Hinweise

Michael MertelDiese Tour wurde im Jahr 2009 von Michael Mertel begangen und 2009 erstmalig auf wikiberge.de online gestellt. Die Tour wurde seitdem nicht mehr validiert/begangen und 2019 von Michael Mertel überarbeitet. Es handelt sich um die 2. Version dieses Berichts.

Allgemeine Hinweise: Jeder, der in den Bergen unterwegs ist muss für sich selbst Verantwortung übernehmen. Für die Angaben in diesem Tourenbericht wird keine Gewähr für Richtigkeit oder Aktualität übernommen. Wenn Sie in den Bergen unterwegs sind informieren Sie sich vorher ausreichend, fragen Gebietskenner und gehen Sie niemals ohne Karte in für Sie fremdes Gelände. Die Zeit und Schwierigkeit sind persönliche subjektive Einschätzungen - diese können sich von den Ihren grundlegend unterscheiden. Beachten Sie, ob sie passende Ausrüstung für Notfälle mit sich führen. Die Autoren von Wikiberge.de sind stets bemüht bei veränderter Lage die Berichte anzupassen. Allerdings sind einige Berichts in die Jahre gekommen. Falls Ihnen Fehler auffallen oder Sie der Meinung sind, dass die Bewertung nicht passend gewählt ist, so nehmen Sie doch Kontakt zu uns auf (sieh Impressum).

In der Sektion Literatur finden sich hinter einigen Zeilen ein Amazon-Zeichen. Dabei handelt es sich um einen Affiliate-Link. Weiteres dazu im Impressum. Sofern ein Buch verlinkt ist bedeutet dies, dass er auf einen der erreichten Gipfel führt, jedoch nicht zwingend 1:1 die gleiche Tour beinhaltet.